Auch wenn dieser Begriff etwas kryptisch klingt – die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) – ist ein innovatives Behandlungsverfahren, das flankierend zu Psychotherapie und Medikamenten bei Depressionen und anderen psychischen Störungen hilfreich sein kann. Dabei werden mittels Magnetspule verschiedene Nervenzellen im Gehirn aktiviert. Das Verfahren ist gut verträglich und absolut schmerzfrei. Sie sitzen dabei in einem Sessel und sind komplett wach.
Im Rahmen der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) wird der Stirnbereich nach einer manuellen Ausmessung unter Einsatz einer Magnetspule gezielt schonend mit Magnetfeldern stimuliert. Diese Magnetimpulse können die aus der Balance geratene Hirnaktivität positiv beeinflussen, die Stimmung verbessern und Grübelgedanken deutlich reduzieren.
Das Verfahren ist von der amerikanischen Aufsichtsbehörde FDA für die Behandlung von Depressionen und Zwangsstörungen zugelassen. Es wird auch empfohlen in den deutschen wissenschaftlichen Leitlinien zur Behandlung von Depressionen. Es gibt inzwischen mehrere Studien, in denen sowohl die Effizienz als auch die Sicherheit des Verfahrens belegt werden.
Die Magnetstimulation sollte über 6 Wochen wiederholt (repetitiv) – bestenfalls von Montag bis Freitag – jeweils zwischen 3 und 20 Minuten durchgeführt werden. Die meisten Patientinnen und Patienten merken eine Verbesserung nach 2-3 Wochen. Vertragen Sie die Behandlung gut, kann sie bis zu sechs Wochen lang durchgeführt werden – bestenfalls flankierend zur Psychotherapie.
Zahlreiche Studien kamen zum gleichen Ergebnis: Bei vielen psychischen und neurologischen Störungen verändern sich im Gegensatz zu gesunden Menschen im Gehirn biochemische Prozesse. Hier kann die repetitive transkranielle Magnetstimulation helfen. Sie hat sich bei uns unter anderem besonders bei Depressionen als geeignete Therapie erwiesen.
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