Spezialisierung
Wenn die Nacht endlos erscheint

Schlafstörungen – Effiziente Behandlung in der CuraMed Tagesklinik Nürnberg.

Die Behandlung von Schlafstörungen gehört zu den Spezialgebieten der CuraMed Tagesklinik Nürnberg. Entsprechend sind Sie bei uns auch richtig, wenn Sie z. B. unter Schlaflosigkeit, dem Restless-Legs-Syndrom, Schlaf-Wach-Rhythmus-Störungen, Albträumen, Schlafwandeln oder anderen Schlafstörungen leiden. Insomnie ist dabei die häufigste chronische Schlafstörung bei Menschen in jedem Alter. 

Durch eine Kombination aus Schlaflabor-Diagnostik, Aktimetrie, kognitiver Verhaltenstherapie bei Insomnie und Schlafberatung kann unsere spezialisierte Klinik für Schlafstörungen auch schwere Schlafstörungen behandeln.

Jeder Mensch liegt hin und wieder nachts wach, wenn sich das Gedankenkarussell nicht stoppen lässt. Das ist völlig normal und gibt sich meistens, wenn wir tägliche Stressfaktoren ausschalten und uns entspannen. Eine Schlafstörung im medizinischen Sinn haben Sie, wenn Sie mindestens drei Nächte in Folge pro Woche keinen Schlaf finden – und zwar über mehr als drei Monate hinweg.

Schlaf-Wach-Rhythmus-Störungen sind bei vielen Menschen in der Zeit der Pandemie entstanden. Dazu zählen späte Einschlafzeiten in den frühen Morgenstunden und große Schwierigkeiten beim Erwachen. Diese Verzögerungen machen es schwierig, morgens rechtzeitig aufzustehen, um seinen Verpflichtungen nachzugehen. Zudem ist die Leistungsfähigkeit am Tage deutlich herabgesetzt.

Aber auch wenn Sie sich beeinträchtigt fühlen, weil sie sehr oft nicht Ein- oder Durchschlafen, viel zu früh morgens erwachen und damit Ihr Tag beeinträchtigt wird, Sie Konzentrations- und Leistungsstörungen haben, Müdigkeit, Irritabilität, Nervosität verspüren etc. lohnt es sich, den Ursachen für diese Schlaf-Beeinträchtigungen auf den Grund zu gehen.

20-30% der Deutschen leiden an Schlafstörungen.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin

Welche Ursachen stecken hinter Schlafstörungen?

Es gibt sehr viele Ursachen für Schlafstörungen, die so individuell sein können, wie die Menschen, die unter den Schlafproblemen leiden. Neben Stress am Tag können auch Medikamente, Eisen- oder Dopaminmangel, ein unregelmäßiger Tagesablauf oder Schichtarbeit unruhige Nächte verursachen. Aber auch körperliche und psychische Erkrankungen können den Schlaf stören. 

Alle Ursachen der Schlafstörungen haben etwas Gemeinsames: Sie verursachen innere Anspannung und Wachsamkeit in der Nacht, sodass die Erholsamkeit des Schlafes durch lange Einschlafzeiten und häufiges Erwachen deutlich gestört ist.

Welche Folgen haben dauerhafte Schlafstörungen?

Wer immer wieder zu wenig oder schlecht schläft, ist nicht nur tagsüber erschöpft und wenig leistungsfähig, sondern schwächt auch sein Immunsystem. Eine deutlich verminderte Stressresistenz wird noch verstärkt durch die allabendliche Angst, wieder nicht schlafen zu können – ein Teufelskreis! Und das ist nicht alles. Chronische Schlafstörungen können auch zu Depressionen, Bluthochdruck oder Übergewicht führen und auch die dauerhafte Einnahme von Schlafmitteln kann ernste Gesundheitsgefährdungen nach sich ziehen. Nehmen Sie dauerhafte Schlafprobleme deshalb nicht auf die leichte Schulter und lassen Sie sich professionell helfen.

In Zusammenarbeit mit unseren Kollegen und schlafmedizinischen Experten aus dem Bereich der Pneumologie, klären wir die Differenzialdiagnose eines obstruktiven Schlafapnoesyndroms und leiten Sie zur fachgerechten Behandlung mittels eines CPAP Gerätes (CPAP steht für ”Continuous Positive Airway Pressure” und bedeutet „kontinuierlich positiver Atemwegsdruck”) oder eine UPS Schiene (Unterkieferprotrusionsschiene).

Häufige Symptome einer Schlafstörung:
  • Benötigen Sie länger als eine halbe Stunde zum Einschlafen?
  • Haben Sie kreisende Gedanken während Sie versuchen einzuschlafen?
  • Werden Sie nach dem Einschlafen wieder wach?
  • Brauchen Sie dann wieder mehr als eine halbe Stunde um einzuschlafen?
  • Sind Sie nach dem Schlafen wenig erholt?
  • Sind Sie oft müde?
  • Sind Sie nervös, innerlich unruhig?
  • Vermeiden Sie Aufgregung, um besser schlafen zu können?
  • Denken Sie oft darüber nach, was Sie machen sollten um besser zu schlafen?
  • Haben Sie Ihre Schlafbeschwerden länger als drei Monate?

Wie werden Schlafstörungen diagnostiziert und behandelt?

Es gibt viele verschiedene Schlafstörungen. Erfolgreich Schlafstörungen behandeln können wir durch die Kombination von verschiedenen Therapiemethoden wie kognitiver Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I), Medikation und Lebensstiländerung. Für Schlafstörungen Behandlungsmöglichkeiten zu finden erfordert eine individuelle Anamnese.

Zunächst müssen wir als spezialisierte Klinik bei Schlafstörungen also Ihre Schlafstörung diagnostizieren und die Ursachen ermitteln.

In einem ausführlichen Gespräch klären wir mit Ihnen die Art der Schlafstörung, begleitende Beschwerden sowie Auslöser und Hintergründe der Störung unter Beachtung körperlicher Ursachen/Vorerkrankungen und Ihrer Belastungen im privaten und beruflichen Bereich.

Mittels einer ambulanten Schlafdiagnostik (Polygraphie und Polysomnographie) und Aktimetrie (Smartwatch ähnliches Armband) führen wir ein erstes Screening durch, um eine organische Ursache, wie z. B. das obstruktive Schlafapnoe Syndrom, auszuschließen. Bei Bedarf kommen auch weitere apparative Diagnoseverfahren (Blutlabor, Elektroencephalographie, ggf. Bildgebung des Gehirnes) zum Einsatz.

Handelt es sich um eine Insomnie, also einen Schlafmangel, der durch Einschlaf-, Durchschlafstörungen oder frühes Erwachen entsteht, empfehlen wir eine evidenzbasierte und damit wissenschaftlich belegte kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I). Dabei können Sie den Erfolg der Insomnie Therapie mit Hilfe eines Aktometers mitverfolgen. Das kleine Messgerät am Handgelenkt erfasst Ihre Bewegungsaktivität.

Oder gibt es möglicherweise organische oder psychiatrische Hintergründe? Dann muss diese zugrunde liegende Krankheit gezielt behandelt werden. Bei einer Insomnie Behandlung, Schlaf-Wach Rhythmus-Störungen, Restless-Legs-Syndrom und anderen Schlafstörungen nutzen wir Fragebögen und Tagebücher sowie Aktometer zur erfolgreichen Behandlung. So können wir auch einhergehend mit Schlafstörungen Depressionen behandeln.

Bei Schlafstörungen wie etwa Restless Legs, Hypersomnie, Narkolepsie usw. empfehlen wir eine medikamentöse Behandlung und veranlassen z. B. ergänzende Diagnostik bei Fachärztinnen und -ärzten für Neurologie.

Wenn Sie ein obstruktives Schlafapnoe Syndrom haben, leiten wir Sie an unsere kooperierende Kolleg*innen aus dem Bereich Pneumologie, HNO und Zahnmedizin weiter. Dort behandelt man Sie mit Hilfe eines CPAP Geräts oder einer Kiefer-Protrusionsschiene.

Wir sind spezialisiert auf die Behandlung von Schlafstörungen mittels einer Kurzzeittherapie (Kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie, KVT-I) in Form von 4-6 therapeutischen Gesprächen. Die KVT-I ist Bestandteil der Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin.

Eine ergänzende Behandlung Schlafstörungen zu vermindern ist die Lichttherapie bei Schlafstörungen, in Kombination mit Melatonin, insbesondere für solche Arten der Schlafstörung, die mit einem gestörten zirkadianen Rhythmus einhergeht. Sie beinhaltet die Exposition gegenüber einer hellen Lichtquelle, die die Produktion von Melatonin unterdrückt und den Schlaf-Wach-Zyklus reguliert. Besonders bei saisonal bedingten Schlafstörungen hat sich die Lichttherapie als wirksam erwiesen. Unter anderem kann die Lichttherapie unterstützend in den Wechseljahren Schlafstörungen behandeln. Unter Anleitung eines Facharztes kann sie langfristige Verbesserungen bieten und eine gut verträgliche Behandlungsoption zur Schlafstörungen Therapie darstellen.

Bei der Aktimetrie kommt ein Smartwatch ähnliches Armband zum Einsatz.
Bei der Aktimetrie kommt ein Smartwatch ähnliches Armband zum Einsatz.
Tipps für einen guten Schlaf
  • Bleiben Sie grundsätzlich nicht zu lange im Bett wach liegen
  • Stehen Sie am Wochenende nicht später auf als unter der Woche
  • Ihr Mittagsschlaf sollte maximal 30 Minuten lang sein
  • Schauen Sie nicht auf die Uhr, wenn Sie nicht schlafen können
  • Trinken Sie nach 16.00 Uhr keine anregenden Getränke mehr (Kaffee, Cola, Energy Drinks)
  • Trinken Sie ein Glas Wein oder Bier an maximal drei Abenden pro Woche.
  • Nehmen Sie drei Stunden vor dem Schlafengehen keine großen Mahlzeiten mehr zu sich
  • 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen bitte keinen Sport mehr treiben.
  • In Ihrem Schlafzimmer sollte es kalt und dunkel sein. Optimale Schlaftemperatur: 15°-18° C.
  • Nutzen Sie eine Schlafbrille, wenn Ihr Raum nicht dunkel genug ist.
  • Achten Sie auf eine Bettwäsche, in der Sie nicht schwitzen.
  • Versuchen Sie so oft wie möglich auf dem Rücken zu schlafen.
  • Falls Sie nachts aufstehen müssen, machen Sie bitte kein helles Licht an.
  • Falls Sie abends noch den PC, Laptop, Tablet oder Smartphone nutzen müssen, schalten Sie den Nachtmodus auf dem Bildschirm ein.
  • Für eine Lesebrille am Abend sind Gläser mit Blaufilter empfehlenswert.
  • Gehen Sie möglichst immer um die gleiche Zeit zu Bett.
  • Gehen Sie erst dann schlafen, wenn Sie richtig müde sind.
  • Vermeiden Sie das Einschlafen vor dem TV
  • Schlafen Sie immer im selben Bett.
  • Lesen Sie abends im Sitzen, am besten in einem Sessel und gehen Sie dann in Ihr Bett, wenn Sie schläfrig werden.
  • Unterbrechen Sie diese Schläfrigkeit nicht, indem Sie aufstehen, das Licht einschalten oder sich in anderer Weise aktivieren.
Chefärztin Frau Prof. (TH Nürnberg) Dr.med. K. Richter
Die effektive Behandlung von Schlafstörungen gehört zu unseren besonderen Kernkompetenzen. Ich habe mehr als 25-jährige praktische Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von schlafmedizinischen Störungen aller Art
Chefärztin Frau Prof. (TH Nürnberg) Dr.med. K. Richter, Leiterin der CuraMed Tagesklinik Nürnberg

Sie leiden unter Schlafproblemen? Ihr direkter Kontakt zu uns:

Schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir helfen Ihnen gerne weiter und melden uns schnellstmöglich bei Ihnen. Wenn Sie zusätzlich zu Ihrer Nachricht auch eine Telefonnummer angeben rufen wir Sie gerne zurück. Oder sprechen Sie direkt mit unserem Patientenmanagement ...

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